Hatepop (CH)

«Kaputte Musik für kaputte Menschen», so fasst das Lyrics-Magazin die Musik von Hatepop zusammen. Auf ihrem Debütalbum «¥UNG FUCKUP$» geht es um Drogen, Orientierungslosigkeit, Einsamkeit, Melancholie und Scheitern – oder kurz: um die abgefuckten Seiten der eigenen Existenz. Das Kollektiv will damit nicht gefallen, sondern der Leistungsgesellschaft den Spiegel vorhalten – genauso, wie es Kollektivmitglied Jessica Jurassica in ihrem Debütroman «Das Ideal des Kaputten» tat. Die Industrial-Trap-Songs von Hatepop sind eine elaborierte Form von Kritik an diskriminierenden und toxischen Mechanismen. Diese zu vermeiden ist das erklärte Ziel: Hatepop ist als Kollektiv organisiert, alle kreativen und ideellen Entscheidungen treffen die Mitglieder gemeinsam und nicht einzelne Rapper:innen oder Produzent:innen.